Offener Sportwagen mit dem erfolgreichsten Ferrari V 8 unter der Haube

Der neue Ferrari F8 Spider bietet puren Fahrspaß. Spontan abrufbare Leistung wird ergänzt durch hervorragendes Handling, das wiederum durch fortschrittliche Fahrdynamiklösungen ermöglicht wird. Darunter die neue Version des Ferrari Dynamic Enhancer (FDE), die jetzt auch in der Manettino-Position RACE aktiviert werden kann. Dadurch soll Performance an der Grenze noch leichter erreicht und kontrolliert werden können.

Um gegenüber dem 488 Spider eine Leistungssteigerung von 50 PS zu erreichen, wurde der neue Ansaugkrümmer direkt von der 488 Challenge übernommen. Im F8 Spider wurden die Lufteinlässe von den Flanken nach hinten gesetzt und befinden sich jetzt an beiden Seiten des angeblasenen Spoilers. Sie sind direkt mit dem Lufteinlass des Motors verbunden. Dadurch werden Strömungsverluste drastisch reduziert, die Durchflussleistung am Motoreinlass wurde erhöht und folglich die Leistung gesteigert. Der Luftstrom profitiert zudem von dem durch die Form des Heckspoilers erhöhten Staudruck

Durch Adaptive Performance Launch wird bei Beschleunigungen der Grip analysiert und dann das abgegebene Drehmoment elektronisch den Straßenverhältnissen angepasst. Dadurch wird der Schlupf auf ein Minimum reduziert, was wiederum eine maximale Beschleunigung ermöglicht.

Auch im Ferrari F8 Spider kommt das Variable Torque Management zum Einsatz

Der sogenannte „Mauereffekt“ des Drehzahlbegrenzers stellt einen weiteren Sprung nach vorne in Bezug auf extreme Motorleistung dar. Er begrenzt die Umdrehungen nicht allmählich, sondern unterbricht sie erst an der roten Linie von 8.000 U/min, sodass in dynamischen Fahrsituation stets eine maximale Leistung zur Verfügung steht und so die Rundenzeiten verbessert werden.  

Auch bei diesem Modell setzt Ferrari wieder sein äußerst erfolgreiches Variable Torque Management für alle Gänge ein. Entsprechend dem besonders sportlichen Charakter des Fahrzeugs wurden alle Drehmomentkurven auf die Bereitstellung einer stets gleichmäßigen und kraftvollen Beschleunigung bis hin zur roten Linie optimiert. Das maximale Drehmoment ist zudem 10 Nm höher als beim 488 Spider und bereits bei niedrigeren Motordrehzahlen verfügbar.

Der Ferrari F8 Spider wiegt knapp 20 Kilo weniger als der Vorgänger 488 Pista

Vom 488 Pista stammen auch hocheffiziente Lösungen zur Gewichtsreduzierung, durch die der Motor des F8 Spider 18 kg weniger wiegt als der des 488 Spider. Durch die Reduzierung des Gewichts rotierender und beweglicher Teile wie Titanpleuel, Kurbelwelle und Schwungrad kann sich die Motordrehzahl sehr schnell erhöhen, so dass der Fahrer die Nadel des Drehzahlmessers förmlich über das Instrument fliegen sieht, besonders bei schnellen Übergängen, wie Schaltvorgängen und starker Beschleunigung in niedrigen Gängen. Dies verstärkt den sportlichen Gesamteindruck des Fahrzeugs. Die Gewichtsreduzierung der rotierenden Massen führt zu einer Reduzierung des Trägheitsmoments um 17 %.

Inconel-Auspuffkrümmer, abgeleitet vom 488 Challenge, tragen allein schon 9,7 kg zur Gewichtsreduzierung bei. An der Auspuffanlage wurden – von den Turbos bis hin zu den Endrohren – umfassende Veränderungen vorgenommen, um einen für dieses Fahrzeug absolut einzigartigen Sound zu erzeugen. Dieser unverwechselbare Soundtrack zeichnet sich durch besondere Intensität und Klangqualität aus. Die Auspuff wurde mit einem neuen Benzinpartikelfilter ausgestattet, um den neuen Zulassungsanforderungen gerecht zu werden.

Das Design des neuen Ferrari F8 Spider

Der im Ferrari Design Center entwickelte F8 Spider setzt die mit dem F8 Tribute eingeschlagene Richtung fort, der als Brücke zu einer neuen Designsprache diente, die auch weiterhin besonders die für Ferrari typische Höchstleistung und aerodynamische Effizienz hervorhebt.

Beim Design eines Spiders spielt die Wahl des Verdecks immer eine zentrale Rolle für die Gesamtgestaltung des Autos. Seit einigen Jahren nun hat Ferrari sich für ein Hardtop entschieden, da es einen besonders hohen Komfort bietet. Aus diesem Grund wurden auch die Linien des F8 Spider ganz um das RHT (Retractable Hardtop) herum entwickelt.

Der Schlüssel zu dem gesamten Design ist die Verschiebung der Trennlinie zwischen Karosserie und Dach von der herkömmlichen Position an der Gürtellinie (Schulterhöhe der Insassen) über die B-Säule. Das Verdeck selbst ist damit kompakter und eher zweidimensional, so dass es geteilt und über dem Motor verstaut werden kann.

Das RHT lässt sich in nur 14 Sekunden öffnen bzw. schließen und das während der Fahrt (bis 45 km/h).

Der Heckspoiler am F8 Spider wurde vollkommen neu gestaltet

Das selbstgesteckte Ziel des Ferrari Design Centers für den F8 Spider war, eine stilistische Hommage an den Ferrari V8-Motor zu schaffen, indem es den Inhalt des F8 Tributo weiterentwickelte und sich von den legendären V8-Sportwagen von Ferrari inspirieren ließ. Das Ergebnis ist ein Wagen mit einer starken, ganz eigenen Persönlichkeit geprägt von einem noch sportlicheren Design, das durch seine hochentwickelte Aerodynamik ermöglicht wurde.

Charakteristisch für die Frontansicht des Wagens ist der S-Duct, um den herum die gesamte Front neu gestaltet wurde, um die umfangreichen aerodynamischen Veränderungen in diesem Bereich hervorzuheben. Ein gutes Beispiel dafür sind die neuen, kompakteren horizontalen LED-Scheinwerfer.

Die Doppelrückleuchten am Heck des Ferrari F8 Spider sind ein weiteres, typisches Designmerkmal

Der Heckspoiler wurde vollkommen neu gestaltet. Er ist jetzt größer und legt sich um die Rückleuchten, sodass der Schwerpunkt des Fahrzeugs optisch abgesenkt wird. Dies ermöglicht auch eine Rückkehr zum klassischen Doppelrückleuchten, eingebettet in das Heck in der gleichen Farbe wie die Karosserie – ein weiteres typisches Designdetail der ersten Achtzylinder-Berlinettas, zum Beispiel des 308 GTB, des ersten in dieser legendären Reihe.

Ein hervorstechendes Merkmal des F8 Spider ist die Gestaltung der Motorhaube. Das rochenähnliche Aussehen verdankt sie einem Grat in der Mitte, der an der Heckscheibe beginnt und sich bis unter den Flügel des angeblasenen Spoilers zieht und so den Luftströmen selbst folgt.

Unverwechselbare Formel-1 Design-Elemente prägen den neuen Ferrari F8 Spider

Die beiden Flügel, die sich aus der Mitte heraus bilden, verschmelzen harmonisch mit der Karosserie und schaffen so aus allen Blickwinkeln ein Gefühl optischer Kontinuität. Diese Flügelelemente sind aufgehängt, so dass unter ihnen ein Luftschlitz entsteht, der die Wärmeabfuhr von Motor weiter verbessert. Die drei elegant geformten Seitenschlitze an den seitlichen Elementen der Motorhaube tragen ebenfalls dazu bei und verweisen zudem auf das legendäre Design der Heckscheibe des Coupés. Sie sind in Schwarz ausgeführt, um das Gewicht zu reduzieren, und sorgen so für ein Gefühl optischer Klarheit.

Die Kuppen, die sich aus den markanten Erhebungen des Verdeckcovers ergeben, schlängeln sich nach hinten und in den Spoiler in einer Interpretation der schwanenhalsförmigen Streben aus der F1 als Stützen der Heckflügel, was wiederum die sportliche Persönlichkeit des Autos weiter unterstreicht.

Das Interieur des Ferrari F8 Spider ist sportlich und übersichtlich gestaltet

Das Cockpit des F8 Spider bewahrt den klassischen, fahrerorientierten Stil der Mittelmotor-Berlinettas. Bei diesem Konzept entsteht eine symbiotische Beziehung zwischen Fahrer und Auto, ganz wie bei der F1, da alle Bedienelemente in dem neuartigen Lenkrad untergebracht sind. Neu sind auch die sportlichen Sitze.

Die zentrale Schalter-Konsole sitzt jetzt in einer Aluminiumfassung, die sich bis in das Armaturenbrett hineinzieht. Außerdem trennt eine Schiene aus Karbonfaser die oberen und unteren Teile und sorgt so für eine klare, leichte Optik. In diesem Abschnitt ist auch der optionale 7-Zoll-Touchscreen auf der Beifahrerseite untergebracht und das Ganze wird durch das klassische Instrumenten-Cluster vervollständigt.

Der Tunnel ist klar vom Armaturenbrett getrennt und darunter angesetzt. Auch dies verstärkt das Gefühl der Leichtigkeit, das dieses Fahrzeug ausstrahlt. Besonderes Merkmal ist eine neue Brücke, die zu schweben scheint und so den Fahrgastraum noch klarer gestaltet.

Die Aerodynamik des F8 Spider erzeugt maximalen Anpressdruck

Der F8 Spider hat neueste aerodynamische Lösungen und Innovationen aus der GT- und Challenge-Rennerfahrung von Ferrari übernommen und sie auf die Bedingungen eines offenen Sportwagens mit Mittelmotor übertragen, der ein Höchstmaß an Performance für Fahrer jeden Niveaus zugänglich macht.

Beim F8 Spider ergeben sich durch die Position der vorderen Kühler, die im Gegensatz zum 488 Spider nach hinten geneigt sind, Vorteile für die Kühlung, sie verkleinert jedoch auch die Unterbodenfläche, die zur Erzeugung von Anpressdruck genutzt werden kann. Deshalb musste die Geometrie der Kanäle zur Ableitung der Abwärme verändert werden, um einen maximalen Anpressdruck zu gewährleisten, gleichzeitig aber durch die positive Wechselwirkung zwischen dem Luftstrom aus dem Kühler und den Vorderrädern den Luftwiderstand zu senken. Ergebnis ist eine um 10 % bessere Gesamteffizienz im Vergleich zum 488 Spider.

Die Gesamtleistung ist deutlich höher als beim 488 Spider. Zurückzuführen ist dies auf die beschriebene Leistungssteigerung, die Gewichtsreduzierung und den verbesserten Luftwiderstandsbeiwert. Dank modernster Fahrdynamiklösungen, die das Fahren am Limit erleichtern und ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, steht diese Fahrleistung nun immer mehr Fahrern zur Verfügung. Zu nennen ist hier ein Lenkrad mit kleinerem Durchmesser und die Integration des neuen Ferrari Dynamic Enhancer Plus (FDE+) in das Side Slip Control System (SCC), jetzt in Version 6.1.

Um die beeindruckende Leistung des Fahrzeugs leichter zugänglich und kontrollierbar zu machen, konzentrierten sich die Ferrari Ingenieure besonders auf die Integration von Motor- und Aerodynamikleistung mit der neuesten Version der Fahrdynamiksysteme. Das Side Slip Control System zur Steuerung des Driftwinkels, das dem Fahrer mehr Kontrolle beim Fahren am Limit verleiht, wurde weiterentwickelt. Das Ferrari Dynamic Enhancer System (FDE+) wird bei Version 6.1 jetzt auch aktiviert, wenn der Manettino in der Race-Position steht.

Das FDE steuert die Querdynamik mittels einer Ferrari Software zur Einstellung des Bremsdrucks an den Bremssätteln. Es wurde erstmals beim 488 Pista eingesetzt und später auch für den 488 Pista Spider übernommen. Der F8 Tributo war dann mit der neuen Version FDE+ mit ihrer erweiterten Funktionalität ausgestattet, die jetzt auch auf dem F8 Spider eingesetzt wird. Das Steuersystem ist beim Fahren in und aus Kurven (nicht jedoch beim Bremsen) aktiv und wird jetzt auch bei wenig Grip und der Race-Einstellung des Manettino aktiviert.

Das Genuine Maintenance Programm von Ferrari

Die einmaligen Qualitätsstandards von Ferrari und der zunehmende Fokus auf hervorragenden Kundendienst liegen auch dem umfangreichen siebenjährigen Wartungsprogramm für den F8 Spider zugrunde. Es wird für die gesamte Ferrari Modellpalette angeboten und deckt die gesamte regelmäßige Wartung in den ersten sieben Jahren des Wagens ab. Dieses Wartungsprogramm ist ein exklusiver Service, der unseren Kunden die Gewissheit gibt, dass ihr Wagen über die Jahre das Spitzenniveau seiner Leistung und Sicherheit hält. Der Service steht auch Zweitbesitzern von Ferraris zur Verfügung.

Regelmäßige Wartung (in Intervallen von entweder 20.000 km oder einmal im Jahr ohne Kilometerbegrenzung), Originalersatzteile und akribische Überprüfungen durch im Ferrari Training Center in Marinello geschultes Fachpersonal unter Verwendung modernster Diagnose-Tools sind nur ein paar der Vorteile des Genuine Maintenance Programms.

Der Service wird weltweit von allen Händlern in unserem offiziellen Händlernetzwerk angeboten.

Das Genuine Maintenance Programm ist eine Erweiterung der After-Sales-Services, die Ferrari Kunden anbietet, welche die exzellente Leistung bewahren wollen, die typisch ist für alle Autos aus der Fabrik Maranello, die immer ein Synonym für modernste Technologie und Sportlichkeit war und ist.

Text-Fotos: Ferrari-Media