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Oft wird die Avocado als Frucht bezeichnet dabei ist sie eigentlich eine Beere, die am Avocadobaum einem Lorbeergewächs hängt. Die Avocado wird wegen ihrer cremigen Konsistenz auch oft als Butterbirne oder, wegen der Beschaffenheit ihrer Schale, als Alligatorbirne bezeichnet. Avocados zählen übrigens zu Obst und nicht zu Gemüse.

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Wie erkennen Sie das eine Avocado reif ist?

Nehmen Sie die  Avocado in die Hand und drücken Sie sie leicht. Gibt die Schale ohne großen Widerstand nach, dann ist die Avocado reif. Fühlt sie sich allerdings matschig an, so ist sie bereits überreif und sollte nicht mehr gekauft werden.

Zur weiteren Kontrolle kann man an weichen Avocados leicht am Stil ziehen. Lässt sich dieser ganz einfach abziehen, so ist die Frucht reif, unter dem Stil kann man direkt die Farbe des Fruchtfleisches erkennen. Ist dieses noch grün, so ist sie perfekt, hat sich die Avocado braun gefärbt, so ist sie bereits überreif.

Wer doch einmal eine unreife Avocado erwischt, kann diese so lange sie noch nicht angeschnitten ist problemlos zu Hause nachreifen lassen. Einfach bei Zimmertemperatur liegen lassen. Essen sollte man unreife Avocados nicht unbedingt. Sie sind für gesunde Menschen zwar nicht giftig, schmeckt jedoch bitter und können Bauchschmerzen verursachen.

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Die Zubereitung von Avocado beginnt beim Avocado schälen oder schneiden. Klassischerweise schneidet man beginnend am Stil einmal der Länge nach bis zum Kern um die Frucht herum. Daraufhin lassen sich die beiden Hälften durch entgegengesetztes Drehen leicht auseinander bekommen. Den Kern entfernt man am besten mit einem Löffel. Ebenfalls mit einem großen Löffel lässt sich das Fruchtfleisch von der Schale lösen.

Alternativ können Sie  aber auch die Schale der Avocado anritzen und dann vorsichtig die Schale abziehen. Die geschälte Frucht ist dann jedoch sehr glitschig, weshalb sie sich danach nicht mehr ganz so leicht verarbeiten lässt.

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Zubereitung Avocados: Das bekannteste Gericht ist die Guacamole, ein fruchtig-scharfer Dip aus Mexiko. Avocados schmecken aber auch im Salat, zu Rührei, Fleisch, Fisch und sogar in Süßspeisen wie Kuchen oder Eiscreme.

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Voll im Trend Avocado auf Brot: Gut geeignet dafür ist z.B. herzhaftes Bauernbrot darauf kommt frischer Avocado-Aufstrich oder Avocado-Scheiben sowie Spiegelei, gekochtes Ei, oder einfach alles was man mag. Auch mit Lachs harmoniert die Avocado, gut abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer, etwas Zitronensaft und Schnittlauch, Petersilie oder Koriander machen aus einem normalem Lachsbrot ein echtes Highlight.

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Avocados lassen sich auch braten: Je nach Rezept die Avocado in Streifen oder in zwei Hälften schneiden und vor dem Anbraten mit etwas Zitronensaft beträufeln. Das verhindert ein Braunfärben der Frucht. Verwenden Sie zum Braten eine Pfanne mit Beschichtung oder alternativ ein paar Tropfen Olivenöl. Sie können die Avocado auch füllen und im Ofen überbacken.

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Verwenden Sie Avocados auch in Form von hochwertigem Avocado-Öl. Es eignet sich für Salate oder als Topping, kann aber aufgrund des hohen Rauchpunktes auch zum Backen und Braten verwendet werden. Diabetiker sollten allerdings insgesamt beim Verzehr von Avocados vorsichtig sein. Sie enthalten zwar wenig Zucker, dafür aber den Inhaltsstoff Mannoheptulose. Dieser hemmt die Bildung von Insulin, wodurch das Risiko einer Überzuckerung steigt.

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Wichtiger Tipp: Wie Äpfel oxidieren Avocados an der frischen Luft, daher stets die Schnittflächen mit Zitronensaft beträufeln oder in das Avocado-Püree einen kräftigen Schuss Zitrone geben.

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Was steckt im Avocado-Kern?

Der Avocado-Kern ist essbar und hat es in sich. In ihm stecken die gesunden Inhaltsstoffe der Frucht in hochkonzentrierter Form. Dazu gehören essentielle Aminosäuren, Vitamine aller Art sowie wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium, Magnesium und Eisen.

Auf Grund dieser Inhaltsstoffe steigert der Avocado-Kern das allgemeine Wohlbefinden. Zudem wirkt er antibakteriell und entzündungshemmend. Aber wie bei allem gilt: Die Dosis macht das Gift.

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Nicht zu viel verzehren. Eine geringe Menge reicht schon aus, um dem Körper etwas Gutes zu tun. Am besten eignet sich der Kern in fein gemahlener oder geraspelter Form für den Verzehr. Dafür muss als erstes das Fruchtfleisch komplett entfernen und die dunkle Haut mit einem Messer abgezogen werden. Sie löst sich am besten, wenn der Avocado-Kern für kurze Zeit im Wasser eingeweicht wird.

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Anschließend muss der gesäuberte Kern für 1 bis 3 Tage an der Luft trocknen. Nach dem Trocknen können Sie  den Avocado-Kern, im Ganzen oder klein geschnitten. Zum Mahlen einen Mixer oder eine Handkaffeemühle verwenden, zum Raspeln eignet sich eine Reibe wer möchte kann das Pulver oder Scheiben des Kerns auch anrösten. Der verarbeitete Avocado-Kern  hat einen nussigen Geschmack und eignet sich beispielsweise als Topping für Salate und Suppen auf gebratenem Fleisch……. im Müsli, Smoothie sowie in Gebäck.

Rezept-BIOrigen

Avovo eine leckere Kreation von BIOrigen

Zutaten für 2 Personen

1 Avocado

2 Scheiben Schinkenspeck

2 Eier

20 g Emmentaler Käse gerieben

1 Teelöffel schwarzer Sesam zum anrichten

2 Esslöffel gewürfelte Mango

Für die Béchamelsauce

15g Butter

15g Mehl

375 ml Milch

5-10g  Shichimi tōgarashi  (Sieben-Gewürz-Chilipfeffer)

Muskatnuss nach Geschmack

Salz und Pfeffer nach Geschmack

 Zubereitung-Béchamelsauce

Die Butter bei mittlerer Hitze in einem Topf schmelzen lassen. Das Mehl darüber stäuben und bei schwacher Hitze 2-3 Min. anschwitzen, aber nicht bräunen. Dabei beständig mit dem Schneebesen rühren.

Nach und nach die Milch zugießen. Dabei kräftig rühren, damit sich keine Klümpchen bilden.

Einmal aufkochen lassen.

Die Sauce offen bei schwacher Hitze 8-10 Min. ganz leicht köcheln lassen, mit Salz, Pfeffer, Shichimi tōgarashi und Muskatnuss abschmecken, dabei immer wieder umrühren.

Tipp: Sollten hartnäckige Klümpchen vorhanden sein, die Sauce am besten kurz mit dem   Pürierstab durchmengen.

Zubereitung-Avocados

Halbieren und schälen Sie die Avocado, entfernen Sie vorsichtig den Kern.

Braten Sie die Hälften der Avocado mit der glatten Seite für 1 Minute in einer heißen Pfanne kurz an.

Geben Sie je einen Esslöffel der gewürfelten Mango in die Löcher der Avocado, die durch den Kern entstanden ist und stellen Sie die Avocadohälften bei Seite.

Legen Sie den Speck in die Pfanne und braten ihn schön knusprig.

Speckscheiben auf die Avocados legen.

2 Spiegeleier, bei niedriger Temperatur braten sodass das Eigelb nicht fest wird, richten Sie das Spiegelei auf dem Schinkenspeck und der Avocado an und geben die Béchamelsauce darüber.

Tipp: Wenn Sie die Spiegeleier in einer beschichteten Pfanne ohne Fett oder Öl braten entstehen keine unschönen Blasen.

Anschließend die Avocadohälften wie auf dem Foto mit dem Emmentaler und den Sesamkörnern bestreuen und  dekorieren.

Guten Appetit.

Jesus Martin

Weitere Informationen über BIOrigen erhalten Sie auf  www.biorigen.es

oder im  Restaurant in Torre del Mar.

Quelle: ©  Fotos-BIOrigen, © Text-Rezept- Jesus Martin