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Besonders während der Corona-Pandemie ist einem deutlich geworden, was die Reisefreiheit, die man sonst selbstverständlicherweise besitzt, für einen Stellenwert inne hat. Mit der Zeit und dem Abflachen der Covid-19 Infektionen zeigt sich eine stetig zunehmende Reisebereitschaft. Die medizinische Versorgung ist nicht nur im Inland der wichtigste Baustein, wenn es um Versicherungen geht, sondern in jedem Fall auch im Ausland:

Besteht dort denn auch ausreichender Versicherungsschutz? Deckt denn die Auslandsreisekrankenversicherung alles ab, oder muss im Ernstfall und einem längeren Auslandsaufenthalt auf andere Produkte zurückgegriffen werden? Alles Wichtige zum Reisen und dem notwendigen Versicherungsschutz – hier in diesem Artikel.

„Im Urlaub? Da passiert schon nichts”. Entspannung durch Absicherung

Sonne, Strand und Meer sowie kühle Getränke und einfach mal die Seele baumeln lassen – eine der meist gelebten Vorstellungen, wenn es um die Urlaubsfrage geht. Doch auch Wandern oder innerdeutsche Reisen stehen inzwischen hoch im Kurs. Fakt ist: Die Gedanken sind nicht gerade bei medizinischen Notfällen, Unfällen oder dergleichen und das ist auch gut so. Doch wird unterbewusst nicht die vollständige Entspannung und gedankliche Entlastung erreicht, wenn wenn man sich auf Reisen optimal abgesichert weiß?

Die Reisedauer und -ort sind die entscheidenden Faktoren

Der passende Versicherungsschutz hängt in vielen Fällen von der geplanten Reisedauer ab. Dabei ist nicht jede Krankenversicherung für die nächste Reise bzw den Aufenthalt im Ausland die richtige Wahl und es sollte im Vorfeld über Dauer und Ziel der Reise gesprochen werden. In der privaten Krankenvollversicherung gilt in der Regel weltweiter und oftmals unbegrenzter Versicherungsschutz, allerdings nur für ein bis drei Monate im Jahr. Und hier kommt der Aspekt des Reiseziels zum Tragen. Entscheidet man sich für eine Reise innerhalb Europas, so gilt der Schutz zeitlich unbegrenzt. Dies gilt auch bei einer Pandemie und bei bestehenden Reisewarnungen durch das Auswärtige Amt. Plant man beispielsweise eine sechsmonatige Backpacking Reise nach Indonesien, so ist man in vielen Fällen nicht abgesichert. Bei Reisen mit einem längerfristigem Hintergrund gilt es in jedem Fall mit dem Versicherer den Versicherungsschutz abzusprechen. Mehr Infos hierzu findet ihr bei Clark.

Rücktransportkosten erreichen oft ungeahnte Höhen

Doch was kostet im Ausland denn nun so viel, dass man sich besonders um die Absicherung seiner medizinischen Versorgung kümmern sollte? Die Behandlungskosten sind selbstverständlich abhängig von der jeweiligen Behandlungsnotwendigkeit. Deutlich wird die Sinnhaftigkeit besonders im Falle eines Rücktransportes in das Heimatland. Hier können schnell mehrere Hundert bis zu Hunderttausend Euro fällig werden. Es sollte bei Abschluss auf den Passus “medizinisch sinnvoller” Rücktransport geachtet werden, denn dieser greift auch, wenn die Behandlung am Aufenthaltsort möglich ist. Ist allerdings nur der “medizinisch notwendige” Rücktransport versichert, so erfolgt die Kostenübernahme des Rücktransportes nur, wenn die Behandlung am Reiseort nicht möglich ist.

Umfangreiche Hilfe – auf Assistance-Pakete achten

Nicht nur die Übernahme der Kosten im Schadensfall als elementare Größe innerhalb des Versicherungsvertrages ist zu beachten, sondern auch weitere und hilfreiche Unterstützungsleistungen vor Ort. Darunter fallen Leistungen wie die sofortige Kostenübernahme, Auskünfte über die bestmögliche medizinische Versorgung am Reiseziel (wer hat die besten Bewertungen vor Ort), Medikamentenrecherche und Dolmetschertätigkeiten. Letztere sind besonders für den Patienten beruhigend, denn die sprachliche Barriere kann vor Ort zu Unsicherheiten führen. Die entspannte Reise steht die kommenden Monate bestimmt vor der Tür. Die richtige Absicherung führt selbst bei den entferntesten Zielen und längerer Reisedauer zur Tiefenentspannung, so dass die Reise-Herzen noch höher schlagen.

Quelle: Touristiklounge