Foto: Marokkanische Minze-Pixabay-PommeGrenade

Die Minze oder auch bekannt als „Krone der Aphrodite“ hat ihren Stellenwert bereits in der Antike etabliert. Damals wurde sie unter anderem als Wundermittel gegen Alltagsstrapazen oder zur Zierde auf Hochzeiten genutzt. Dennoch fällt der erste Gedanke an die Pfefferminze heutzutage lediglich auf den aromatischen Kick im Schwarztee oder die gesundheitliche Anwendung während einer Erkältung. Tatsächlich kann die Minze aber doch so viel mehr. Jochen Stähler, Geschäftsführer von aspUraclip und Aromatherapieberater, hat einiges über die viel zu unterschätzte Königin der Kräuter zu erzählen.

Von feuchten Ufern in die ganze Welt: Die Geschichte der Minze Es ist immer schwer zu sagen, wo der tatsächliche Ursprung einer Pflanze liegt. Durch die große Artenvielfalt der Minze fällt diese Bestimmung bei ihr sogar noch schwerer. Dennoch wird davon ausgegangen, dass alle Variationen ihre Wurzeln auf der Nordhalbkugel haben, da sie viel Feuchtigkeit benötigen, um zu wachsen. Daher wird die Pflanze vermehrt an Ufern, in der Nähe von Mooswuchs oder auf gut bewässerten Balkonen gesichtet.

Foto: Pixabay-Congerdesign

Portfolio des Super-Scents

Die Pfefferminze ist eine der Favoritinnen unter den schnellen Helfern bei sich ankündigendem Unwohlsein. Das Menthol, also das aus den Blättern gewonnene ätherische Öl, kann aber bei noch ganz anderen Strapazen Wunder bewirken. Die Essenz ist, kurz bevor sich die Knospen der Minze öffnet, am gehaltvollsten. Sobald die Pflanze Blüten trägt, wird der Geschmack bitter und verliert seinen Zauber. Wenn wir aber in den Genuss des puren Öls kommen, dankt jeder einzelne Teil unseres Körpers.

Foto: Minzblüte-Pixabay-Ulrike Leone
  • Allwetter Heldin: Wärmeregulation durch äußere Anwendung

Egal ob im tiefsten Winter oder an heißen Sommertagen: Das ätherische Öl der Minze kann unsere Körpertemperatur willentlich beeinflussen. Bei lokaler Anwendung in größeren Mengen sorgt das Menthol dafür, dass sich die eingeriebenen Stellen erwärmen. Eine geringe Tropfen-Anzahl bewirkt wiederum genau das Gegenteil, so dass sich der Körper abkühlt.

  • Schläfen-Massage: Pure Entspannung garantiert

Viele mögen es bereits kennen, für die Unwissenden ist hier der ultimative Tipp: Das Einreiben der Schläfen, Stirn und des Nackenbereiches mit Minzöl hat ein erfrischend befreiendes Gefühl zur Folge. Der Einsatz von Menthol kann deshalb zu besondere Wohlfühlmomenten führen, in denen sich der Geist von alltäglicher Anspannungen und Druck löst. Eine Studie der deutschen Migräneund Kopfschmerzgesellschaft hat sogar ergeben, dass durch das Einreiben mit Pfefferminzöl nach 15 Minuten ein ähnlich gleicher Effekt erzielt werden konnte wie mit dem Kopfschmerzmittel Paracetamol.

Foto: Ätherisches Öl, Pixabay-Silviarita
  • Starker Geist, starke Abwehrkräfte: einer Verkühlung den Kampf ansagen

Circa die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland leidet ein bis zweimal innerhalb eines halben Jahres an einer Verkühlung oder einem grippalen Infekt. Die betroffenen Personen fühlen sich schlapp, ausgelaugt und können nur schwer atmen. Der Super-Scent Minze kann durch seine natürlich gegebene Kühlfunktion einen echten Zauber entfalten. Die betroffene Person kommt so in den Genuss des Frische-Kicks, der das Gemüt in Schwung bringt. Und: ein gestärkter Geist kann wesentlich energetischer gegen eine Verkühlung ankämpfen!

  • Retter in der Not: Wehwehchen im Magenbereich

Verstimmungen, Grummeln und aufgeblähte Bäuche können so schnell eintreten, dass die passenden Helfer oft nicht zur Seite stehen. Doch Rettung naht! Aufgrund der bereits genannten Punkte sollte spätestens jetzt in allen Taschen ein Fläschchen mit Minzöl zu finden sein. Die Essenz legt sich besänftigend auf unser Wohlbefinden, wodurch sich der Körper entspannt und Verkrampfungen nachlassen können. Das ätherische Öl kann sowohl auf den Bauch gerieben – als auch in Form einer Kapsel eingenommen werden. 

  • Die Wogen glätten: Auch auf der Haut wundersam

Als wären die oben genannten Aspekte noch nicht genug, beweist sich die Minze auch als echte Unterstützerin in der Hautpflege. Besonders in Produkten für unreine und gereizte Haut ist das ätherische Öl vermehrt zu finden, da es den Körper von innen und von außen beruhigt und reinigt. Abgekühlter Pfefferminztee kann beispielsweise als Gesichtswasser genutzt werden und verhilft so zu einem erholten und jung wahrgenommenen Hautbild.

Foto: Pixabay-Monfocus

Expertentipp!

Eine Do-it-yourself Variante um auf die Achterbahn des ultimativen Frische-Kicks aufzuspringen: Ein Körperpeeling aus 5 Tropfen Pfefferminzöl, 2 Teelöffeln Meersalz, einigen Tropfen Milch und 2 Teelöffeln Mandelöl kann den Körper magisch verwöhnen. Alle Sinne werden aktiviert und erfrischt, während die porentiefe Reinigung ein pudelwohles Hautgefühl hervorruft. So kann wirklich jeder Tag starten!  Weitere Informationen auf www.aspuraclip.com

Quelle: aspUraclip GmbH