„Schlimmer geht’s nimmer“, das werden viele zum Jahreswechsel 2021/2022 gedacht haben. Doch leider kam es in 2022 knüppeldick und da passt dieser Satz für das Jahr 2022 besser: „Schlimmer geht’s immer“.

Zumindest was SARS-CoV-2-News angeht, hatten wir in 2022 Glück, es scheint Ruhe eingekehrt zu sein. Doch die russische Spezialoperation in der Ukraine hat das Jahr 2022 zu einem nervenaufreibendem gemacht. Präsident Putin, reale Preissteigerungen und Trittbrettfahrer, die sich die Taschen vollstopfen, machen das Jahr 2022 eher zu einem unangenehmen Erlebnis, ich muss nicht auf die Details eingehen, jeder wird wissen was gemeint ist.

Genug mit schlechten Nachrichten. Wie jedes Jahr ist der Dezember im Kommentar für die guten Nachrichten reserviert und deshalb freuen wir uns also hoffnungsvoll auf ein besseres, preiswerteres und schöneres Jahr 2023, und bis es so weit ist, hier ein kleiner Auszug guter Nachrichten* aus dem Jahr 2022.

Auf den Tiwi-Inseln vor Australien möchte der Ölkonzern Santos nach Gas und Öl bohren, doch die Inselbewohner wehren sich, mit Erfolg.

Die indigenen Inselbewohner der australischen Tiwi-Inseln freuen sich über ihren vorerst erzielten Erfolg: Das Bundesgericht Australiens hat im ersten Urteil eine Bohrgenehmigung des Santos Konzerns für Gas und Öl für ungültig erklärt. Grund für das Urteil ist die mangelnde Aufklärung der Inselbewohner.

Ab dem Jahr 2024 wird es aus Tierschutzgründen auf Mallorca keine Kutschfahrten mehr mit Pferden geben.

Eine Regelung, die bis zum kompletten Verbot auf der beliebten Ferieninsel bereits jetzt gilt, ist die Hitzewarnstufe. Diese besagt, dass die Pferde ab Hitzestufe gelb nicht mehr vor die Kutschen gespannt werden dürfen. Ab 2024 werden die Pferdekutschen dann durch Elektrokutschen ersetzt.

In der Antarktis gibt es wieder Finnwale – diese Tiere waren fast ausgerottet.

Erstmals seit mehr als 40 Jahren wurden in der Antarktis wieder große Bestände von Finnwalen gesichtet. Die Forscher*innen um die Biologin Helena Herr von der Universität Hamburg veröffentlichten dies in einer Studie im Fachmagazin Scientific Reports. Dies konnten die Forscher bei zwei Expeditionen in den Jahren 2018 und 2019 beobachten, durch Drohnen- und Helikopterflüge und Beobachtungen vom Schiff aus. Sie dokumentierten dutzende Ansammlungen fressender Finnwale.  Zweimal konnten die Forscher sogar Ansammlungen von bis zu 150 Tiere sichten.

Indiens Regierung verbietet bestimmte Einwegplastikprodukte, um dem Plastikmüll Einhalt zu gebieten.

Über vier Millionen Tonnen Kunststoffmüll gibt es jedes Jahr in Indien, dem zweitbevölkerungsreichsten Land der Welt. Dieser stellt die größte Quelle für Umweltverschmutzung dar. Nun gibt es einen Plan, der dem entgegenwirken soll. Dazu gehören u.a. das Verbot bestimmter Produkte, die wenig nützlich sind und nur einmal verwendet werden. Das sind insgesamt 19 Produkte, wie unter anderem Strohhalme, Plastikbecher, Eisstiele und mehr. Auch einige dünne Plastiktüten fallen darunter. Es ist künftig verboten diese herzustellen, einzuführen, zu verteilen und zu verkaufen.

Start-up begleitet Frauen nachts nach Hause

Violawalkhome ist ein junges Start-up aus Italien, das über Instagram Frauen weltweit nachts per Video Call sicher nach Hause begleitet.  Vor einem Jahr als „DonneXStrada“ in Italien gestartet, bietet „Violawalkhome“ heute Frauen weltweit einen Begleitservice für den nächtlichen Heimweg an. Wer unsicher oder ängstlich ist kann, schnell und unkompliziert einen Anruf zu einem ehrenamtlichen Helfer via Video Telefonie buchen.

Unternehmen, die künftig in Spanien Lebensmittel verschwenden, werden per Gesetz dafür zur Kasse gebeten.

Laut Angaben des spanischen Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung, werden jedes Jahr rund 1,36 Millionen Tonnen Lebensmittel in Spanien weggeworfen. Zwischen 2.000 und 60.000 Euro Buße soll künftig von spanischen Unternehmen gezahlt werden, wenn diese Lebensmittel verschwenden. Das hatte die linksorientierte Regierung Spaniens kürzlich in einer Sitzung des Kabinetts beschlossen. Dieses Gesetz gilt für alle Produktions- und Vertriebsketten, welche Lebensmittelabfälle produzieren, die vermeidbar sind. Gültig sein soll dieser Beschluss ab Anfang 2023. *Weitere Informationen und GUTE NACHRICHTEN auf www.nur-positive-nachrichten.de

*Quelle: nur positive nachrichten

Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2023