Natur pur – soweit das Auge reicht …Foto: Pixabay-PactoVisual

Der Naturpark „Cabo de Gata“ liegt 25 km östlich von Almería und bietet dem Besucher eine anregende Abfolge von Eindrücken – wie z.B. die Sierra del Cabo de Gata, die Salinen, die welligen Hügel der Bucht von Almería und einen breiten Küstenstreifen.

© Artur Kinzel

An der Südspitze steht am eigentlichen Kap ein einsamer Leuchtturm, von dem aus man eine atemberaubende Sicht auf die zerklüfteten Klippen und die Felsen im Meer hat.

© Die „bekannte Salinen-Iglesia» Cabo de Gata

Das Klima dieser Landschaft ist das ganze Jahr über von angenehmen Temperaturen und spärlichen Niederschlägen geprägt.

© Weite und leere Strände

Diese Halbinsel auf der Ostseite des Golfs von Almería hat den Reiz der langen, aber menschenleeren Strände und der einmaligen Pflanzen- und Vogelwelt.

Hinter dem Dorf San Miguel liegt Las Salinas, ein weites Gebiet mit Salzfeldern, wo man unter anderem Flamingos, Säbelschnäbler, Störche u.v.m. beobachten kann.

© Salzlager (Produktionsstätte)

Eine sehr eindrucksvolle Landschaft, die zum Verweilen einlädt. Nicht zu übersehen die „Iglesia de Las Salinas“, die auch der Orientierung dient.

Da wir außerhalb der Saison hier sind, haben wir die Gegend fast für uns allein. Deshalb finden wir auch keine geöffnete Gastronomie, um uns am späten Nachmittag ein bisschen zu stärken. Also geht es zurück in das Zentrum von Almería.

© Puerta de Purchena (Zentral.Platz Almeria)

Nach der Rückkehr gönnen wir uns eine kurze Pause im Hotel und machen danach einen ausgiebigen Stadtrundgang durch Almería: Rambla Belén über die Calle de Granada zum Paseo de Almería.

Den Tag lassen wir im Zentrum ausklingen und gehen noch in das Café „La Dulce Alianza“, um dort die leckeren Angebote zu genießen …

© Stände in der Markthalle

Am 3. Tag haben wir nach dem Frühstück gepackt und alles schon im Auto verstaut. Wir besuchen noch die herrliche typische Markthalle „Mercado Central“ im Zentrum von Almería.

Auf dem Weg in Richtung „Texas-Hollywood“ halten wir noch bei den Höhlenwohnungen an der nördlichen Stadtausfahrt an. Einige Höhlen sind tatsächlich noch bewohnt.

An einem großen Höhlenkomplex wird gearbeitet: Vermutlich entsteht da ein großer Veranstaltungs/Museums-Raum o.ä. Nach ein paar Fotos geht es weiter in Richtung „Western-Stadt/Texas-Hollywood“

© Artur Kinzel

Über die A 92 (nördlich von Almería) kommen wir nach ca. 36 km in Sichtweite der ersten CINEMA-Studios.

© Artur Kinzel

Die an Arizona erinnernde Landschaft Tabernas, in der berühmte Westernklassiker wie die „Glorreichen Sieben“ oder „Für eine Hand voll Dollar“ gedreht wurden, begeistert uns. Aus der Ferne ist schon der Schriftzug „Texas Hollywood“ und „Fort BRAVO“ zu erkennen. Einige Studios haben bereits zu dieser Jahreszeit geschlossen.

Eine beeindruckende „Film-Westernstadt“ liegt vor uns. Wir sehen Pferdekoppeln, Indianer-Zelte (Jurten), Kutschen und die typischen Filmkulissen.

© Artur Kinzel

Wir hören Musik und Menschenlärm aus dem Saloon. Es ist kurz vor 12.oo Uhr und wir vermuten, dass da gleich etwas losgeht. Wir betreten den Saloon, nehmen Platz und kurz darauf kommen zwei Tänzerinnen und führen uns auf der Bühne den typischen Western-Cancan vor.

© Artur Kinzel

Dann kommen die Action-Darstellungen mit Wortwechseln, Schlägereien und Schießereien, die man so aus Western-Filmen kennt. Das war alles sehr profihaft mit humorvollen Dialogen als Persiflage auf die „Western-Shows“ interpretiert. Wir haben das als Belustigung genossen.

© Artur Kinzel

Danach machten wir einen Fotorundgang durch die Filmstadt, vorbei an Bank, Kirche, Barbier und Post-Office. Vieles ist nicht nur Fassade, sondern echte Bauten, wie z.B. auch das „Pueblo Mexicano“ oder außerhalb das „Fort-BRAVO“. Auch einzelne Film-Kulissen, die nur eine äußere Hausfassade darstellen sind zu besichtigen.

© Artur Kinzel

Besonders beeindruckt hat uns die große „Asservatenkammer“; ein riesiges Magazin mit vielen hundert Pferdesatteln, vielen Kutschen, Figuren und sonstigem Western-Zubehör. Eine einmalige Sammlung aus den vielen bekannten Westernfilmen.

© Fort Bravo

Wir spazieren noch durch die Stallungen mit Pferden und Eseln über die staubigen Straßen der Westernstadt, um anschließend noch das „Fort-BRAVO“ (in Sichtweite der Indianer-Jurten der Apachen) zu besichtigen.

© Artur Kinzel

Insgesamt ist dies eine sehr eindrucks- und stimmungsvolle Landschaft mit Steppe, Savanne, Hügeln und Bergen.

© Autor A.K. mit seinem Lieblingsschimmel

Diese „Western-Gegend“ hat uns begeistert – wir fühlen uns wie in einer anderen Zeit und Welt.

Unsere Reise geht nun zu Ende und wir machen uns auf den Weg über die A–7 in Richtung Málaga. Es war eine schöne 3-Tages-Tour, die man aufgrund der vielen besonderen Sehenswürdigkeiten gern auf 3 Wochen ausdehnen könnte.

 

Marbella/Hamburgo 2020 © Text und Fotos: Artur Kinzel