Puerto Banus, Marbella Foto: © 2024 Adobe

Destatis-Analyse zeigt Preisvorteile in den meisten süd- und südosteuropäischen Destinationen

In süd- und südosteuropäischen Urlaubsländern ist das Preisniveau bei Gaststätten- und Hoteldienstleistungen deutlich niedriger als in Deutschland. Zu dem Schluss kommt eine heute, Montag, veröffentlichte Analyse des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

Kroatien und Malta attraktiv

Kroatien Foto: © 2024 Adobe

Den Experten nach war das Preisniveau in Italien unter ausgewählten Urlaubsländern im Süden und Südosten Europas im April 2024 am höchsten. Es lag in italienischen Restaurants und Hotels aber immer noch fünf Prozent unter dem Niveau von Deutschland. In Kroatien war es für deutsche Touristen 18 Prozent günstiger und in Malta 21 Prozent.

Auch in Griechenland (minus 23 Prozent) und Zypern (minus 24 Prozent) zahlten Urlauber für Gaststätten- und Hoteldienstleistungen weniger als in Deutschland. Noch günstiger war es für deutsche Urlauber in Spanien (minus 26 Prozent), Portugal (minus 32 Prozent) und der Türkei (minus 41 Prozent). Am niedrigsten war das Preisniveau in den südosteuropäischen Staaten Albanien (minus 54 Prozent) und Bulgarien (minus 55 Prozent).

Torrox  Costa, Malaga Foto: © 2024 Adobe

Schweiz und Dänemark teurer

Das Preisniveau in Frankreich fällt gegenüber Deutschland laut der Destatis-Analyse um zwei Prozent niedriger als in Deutschland und in Österreich um drei Prozent aus. In Polen lag es 19 Prozent unter dem Niveau hierzulande und in Tschechien 36 Prozent darunter. Teurer als in Deutschland war der Urlaub dagegen in Nordeuropa sowie in einigen wenigen Nachbarstaaten Deutschlands.

Paris Foto: © 2024 Adobe

Von allen Urlaubsländern war das Preisniveau im April in der Schweiz am höchsten: Hotel- und Restaurantbesuche kosteten dort 49 Prozent mehr als in Deutschland. Auch Dänemark (plus 33 Prozent) und Norwegen (plus 23 Prozent) waren teurer. Finnland war im Vergleich dazu etwas günstiger – hier war der Urlaub aber immer noch 13 Prozent teurer als in Deutschland. In den Niederlanden mussten Touristen zwölf Prozent mehr bezahlen. Auch wer in das beliebte Urlaubsland Schweden reiste, musste etwas mehr zahlen (plus zwei Prozent).

Qulle: Wiesbaden pte019 www.destatis.de