Nach seinem ersten, echt-authentischen Spanien-Krimi um den ehemaligen Polizeiinspektor Vicente Alapont doppelt Daniel Izquierdo-Hänni mit dem Nachfolgeroman nach. „Falsches Spiel in Valencia“ .

„Mit Vicente Alapont wollte ich eine sympathische, lebensfrohe Romanfigur schaffen, die das mediterrane Lebensgefühl hier in Valencia widerspiegelt. Die Rückmeldung auf meinen ersten Kriminalroman bestätigen mir, dass mir dies gelungen ist, was mich motiviert hat, weitere Geschichten um diese Person zu entwickeln.“, erklärt Daniel Izquierdo-Hänni, der bereits am dritten Buch arbeitet. Entwickelt sich „Mörderische Hitze“ eher gemütlich-langsam, so hatte Izquierdo-Hänni beim Schreiben des Nachfolgeromans den Spannungsbogen im Auge, ohne allerdings die Authentizität seiner Spanien-Krimis zu vernachlässigen.

In „Falsches Spiel in Valencia“ erhält Vicente Alapont den Auftrag, einen einflussreichen Unternehmer zu suchen, dessen Jacht verlassen aufgefunden worden ist. Seine Ermittlungen führen den ehemaligen Inspektor, der heute in seiner Heimatstadt Taxi fährt, zum mächtigen Wirtschaftsverband der Region und zu dessen Präsidenten, der gerade um Milliardensubventionen für den Ausbau der Bahnstrecke entlang der spanischen Mittelmeerküste kämpft. Doch nicht alle innerhalb der Asociación Empresarial Valenciana stehen hinter diesem Großprojekt, der verschwundene Cristóbal Fabregat gilt als einer der vehementesten Gegner. Gleichzeitig nimmt Alapont die Firma des Vermissten unter die Lupe und stellt fest, dass Geschäftsbeziehungen zu einer Privatbank an der Costa Blanca bestehen, welche im Besitz der russischen Mafia ist. Alapont, der seinen Job als Inspektor bei der Policía Nacional quittiert hat, um etwas kürzer zu treten, findet sich plötzlich im Spannungsfeld zwischen regionalpolitischen Höhensphären und den Niederungen des organisierten Verbrechens wieder.

Mit profunder Kenntnis der spanischen Gesellschaft webt der Autor auch in seinem zweiten Alapont-Krimi Aspekte des Alltags in die Erzählung ein. «Es gibt zahlreiche Italien- oder Frankreichkrimis, deren lokal klingenden Autorennamen Pseudonyme deutscher Autoren sind. Diese sind durchaus lesenswert, aber oft nicht wirklich authentisch.», erklärt Daniel Izquierdo-Hänni und führt weiter aus: «Mein Vater stammte aus Valencia, ich habe hier eine riesengroße Familie und ich bin seit bald 20 Jahren hier verheiratet und zu Hause. Als Doppelbürger kenne ich beide Mentalitäten bestens, ich weiß, wie die Spanier ticken, weiß aber auch wie Deutsche, Schweizer oder Österreicher die Dinge sehen. Mit meinen Alapont-Krimis möchte ich die Leserinnen und Leser auch auf eine Reise ins wahre Spanien einladen – mal mit einem kritischen Blick, mal mit Humor und Lebensfreude.»

Foto: Daniel Izquierdo-Hänni vor dem Nordbahnhof im Herzen Valencias

Falsches Spiel in Valencia – Vicente Alapont ermittelt


Erschienen am  14. Februar 2024 beim Gmeiner Verlag
ISBN 978-3839205877
www.alapont-krimi.com

Text-Quelle: Daniel Izquierdo-Hänni